Jahresergebnis: B. Braun-Stiftung unterstützt Forschende und Start-ups im Gesundheitswesen

Jahresergebnis: B. Braun-Stiftung unterstützt Forschende und Start-ups im Gesundheitswesen

Die B. Braun-Stiftung hat in 2021 mehr Fördermittel ausgeschüttet als in den zwei Jahren zuvor:

Die B. Braun-Stiftung verwaltet ihre Fördermittel nachhaltig und Innovativ. Insgesamt hat sie im Gesundheitswesen Tätige mit 840.000 Euro in ihrer Weiterentwicklung unterstützt. Das geht aus dem von der B. Braun-Stiftung veröffentlichten Geschäftsbericht für 2021 hervor. 383.650 Euro investierte die Stiftung in vielversprechende klinische Forschungsprojekte. Auf große Resonanz bei den Forscherteams stoßen die seit 2020 zusätzlich ausgeschriebenen Fördergelder: "Mit unserem Förderangebot für interprofessionelle Forschungsprojekte zu Antibiotic Stewardship (2020), Arzneimitteltherapiesicherheit (2021) und Infektionskontrolle (2022) haben wir einen Nerv getroffen. Die Forschungsprojekte verbessern die Strukturqualität und Patientenversorgung in den Institutionen, was sich auf andere Häuser übertragen lässt. So trägt die B. Braun-Stiftung dazu bei, die Gesundheitsversorgung sicherer zu machen", sagt Prof. Dr. Oliver Schnell, Vorstandsvorsitzender. Die Stiftung fördert in diesem Rahmen bis zu 50.000 Euro jährlich. Insgesamt hat die B. Braun-Stiftung so viel Geld ausgeschüttet wie vor der Pandemie: Es gingen 68.000 Euro in Form von Stipendien an Ärzt*innen, Pflegende und Apotheker und insgesamt 386.000 Euro in Veranstaltungen.

Innovationstreiber
Innovationen voranzutreiben und vielversprechende neue Ansätze in der Gesundheitsversorgung unterstützen, das zeichnet die B. Braun-Stiftung aus. Deshalb hat sie gemeinsam mit OptiMedis in 2021 eine neue Veranstaltungsreihe zum Patientennutzen eröffnet.  Auf der Veranstaltung „Das Ergebnis zählt! Impulse für mehr Outcome-Orientierung und Patientenwohl im Gesundheitssystem“

haben Persönlichkeiten aus der Gesundheitspolitik und -wirtschaft darüber diskutiert, welche Indikatoren für ein am Patientennutzen orientiertes Gesundheitswesen gebraucht werden und sich in einem Appell, dem "Berliner Aufruf", an die die Gesundheitspolitik gerichtet, sich für mehr Patientenorientierung einzusetzen.

Das Unternehmertum stärken

Eine immer größere Bedeutung bekommt die Förderung von Start-ups, nicht nur in der Medizintechnik. Deshalb unterstützt die B. Braun-Stiftung kreative Jungunternehmer*innen und Ingenieur*innen dabei, ihre betriebswirtschaftliche Kompetenz zu steigern. Mit dem MedTech-Pitchday, den im letzten Jahr erstmalig vergebenen Fördersummen für das 4C-Accelerator-Programm aus Tübingen für Life-Science-Jungunternehmer*innen und dem im letzten Jahr erstmalig durchgeführten Pitch für Neuentwicklungen aus der Pflegebranche auf der Fortbildung für Pflegende vernetzt die B. Braun-Stiftung Gründer*innen mit ihren Zielgruppen und möglichen Investoren.

Führungskräfte vernetzen und fortbilden

Mehr als 200.000 Euro investierte die B. Braun-Stiftung in die eigenen interprofessionellen Leadership-Programme: das Mentoringprogramm für junge Führungskräfte und die Expertise in Leadership für Klinikpersonal mit Berufserfahrung. In 2021 erhielten insgesamt 50 Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Führungsqualitäten auszubauen und interdisziplinär Lösungen zu entwickeln. "Für die komplexen Herausforderungen im Management von Krankenhäusern brauchen wir starke Führungspersönlichkeiten in allen Berufsgruppen, die miteinander auf Augenhöhe zu den besten Lösungen kommen wollen", beschreibt Geschäftsführer Prof. Alexander Schachtrupp die Ziele der Seminarreihen.

Die Geschäftszahlen von 2021 wurden anlässlich der Kuratoriumssitzung am 01.Juli 2022 vorgestellt. 

 

Die B. Braun-Stiftung is erfolgreich interprofessionell aufgestellt (Vorstand, Kurator*innen und Geschäftsführung am 1. Juli in Kassel (v. l.) zu Kuratoriumssitzung): Claudia Nehrig, Andrea Thöne, Barbara Napp, Nicole Jacob, Dr. Steffen Amann, Prof. Dr. Bernd Mühlbauer, Johanna Braun, Joachim Prölß, Prof. Dr. Axel Mühlbacher, Prof. Dr. Thea Koch, Prof. Dr. Julian Bösel, Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Prof. Dr. Patrick Jahn, Nicole Kasper, Prof. Dr. Joachim Schnell