Das Ungethüm-Aesculap-Stipendium in einer Höhe von bis zu 25.000 Euro wird ab 2023 jährlich an zwei Chirurg*innen weltweit vergeben, die in der Medizintechnik forschen.

Es war der Wunsch des im August verstorbenen früheren Vorstandsvorsitzenden der B. Braun-Stiftung und der Ungethüm-Aesculap-Stiftung, Professor Michael Ungethüm, dass das Ungethüm-Aesculap-Stipendium zukünftig das Portfolio der B. Braun-Stiftung erweitert. Ungethüm hatte mit dem Stipendium seit 2003 jungen Chirurg*innen aus Asien ermöglicht, sich an deutschen Universitätskliniken mit Operationsverfahren vertraut zu machen. Sie konnten dadurch eine Multiplikatorenfunktion in ihrer Heimat übernehmen. Bei ihren Forschungsvorhaben kooperierten sie eng mit den ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten.

Ab 2023 entscheidet das Kuratorium der B.Braun-Stiftung über die Förderanträge des Ungethüm-Aesculap-Stipendiums. Für die Begutachtung der Bewerbungen wurde Professor Holger Reinicke, Tuttlingen, in das Kuratorium berufen. Reinecke ist im Vorstand der Aesculap AG für die Geschäftsbereiche Forschung & Entwicklung und Regulatory Affairs sowie die Unternehmensgruppe SCHÖLLY tätig.

Es werden bis zu zwei Stipendien pro Jahr gefördert. Die erste Ausschreibung ist in Planung und wird im Laufe des Jahres erfolgen.

Weitere Informationen werden vor dem geplanten Ausschreibungszeitraum veröffentlicht. Details zu den Förderbedingungen finden Sie hier.