Alumnimeeting meets documenta fifteen

Alumnimeeting meets documenta fifteen

Die Alumni der B. Braun-Stiftung trafen sich am ersten Juli-Wochenende zum Austausch und zur Führungssimulation in Kassel. Abgerundet wurde das Treffen mit einem Rundgang über die documenta fifteen.

Einmal jährlich lädt die B. Braun-Stiftung zu einem Alumnimeeting ein. Dieses Jahr fand dieses erstmals in Kassel statt. Auf dem Programm standen ein Workshop zum Thema „Gute Führung verwirklichen“, ein Sommerfest und ein Besuch auf der documenta fifteen, die dieses Jahr wieder in Kassel stattfindet.

Am Nachmittag des ersten Tages stand der Workshop mit der Firma Leaderfy im Vordergrund, bei dem die Teilnehmenden nach einem kurzen Impulsvortrag in die Rolle einer Führungsperson schlüpfen sollten, die gerade erst eine Abteilung übernommen hat und nun vor der Aufgabe steht, alle Mitarbeiter*innen dazu zu motivieren im Team zu arbeiten, sie selbst als Führungsperson anzuerkennen und gleichzeitig noch den Umsatz zu steigern.

Diese Simulation erfolgte in einem online Spiel, das die Firma Leaderfy entwickelt und mitgebracht hatte. Gespielt wurde es in 12 verschiedenen Gruppen jeweils zu zweit oder zu dritt am eigenen Laptop, den die Alumni selbst mitbringen sollten.

Während manche Teilnehmer*innen mit einer simulierten Alpacca Wanderung versuchten ihr Team zu motivieren, führten andere zahlreiche Einzelgespräche mit den Mitarbeiter*innen, die der neuen Situation eher skeptisch gegenüberstanden, oder diese gar ablehnten. Am Ende des Workshops war klar, dass es durchaus unterschiedliche Wege gibt, sein Team zusammenzuhalten, aber es nicht den einen perfekten Weg geben kann, da man es auch immer mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zu tun hat. Das merkte man auch in den unterschiedlichen Gruppen, die sich erst einmal als Team finden mussten, um sich intern auf eine Maßnahme zu einigen, die sie dann jeweils in ihrer Simulation umsetzen wollten, da sie dort wiederum als eine Person auftraten. Teambildung auf zwei unterschiedlichen Ebenen sozusagen.

Die Führungssimulation endete allerdings nicht mit dem Workshop am Nachmittag, sondern ging noch in eine zweite Runde, die rein online stattfand. Die Teilnehmer*innen sollten sozusagen ihr virtuelles Team durch weitere Phasen des Changeprozesses führen. Dieser zweite Teil erfolgte in der Woche danach, zu dem sich die Teilnehmer*innen online zusammenschalten mussten.

Nach dem intensiven Workshop konnten sich die Alumni auf dem ersten Sommerfest der Stiftung mit dem Kuratorium, der Geschäftsführung und Mitgliedern des Vorstandes austauschen und den Sommerabend in der Orangerie an der Kasseler Karlsaue ausklingen lassen.

Am nächsten Tag ging es für die Alumni zusammen mit einem Sobat auf die documenta. Sobat ist indonesisch und bedeutet Freund, ein Freund, mit dem man sich gemeinsam die Kunstwerke anschaut und darüber ins Gespräch kommt. Man wird als Besucher*in der Weltkunstausstellung Teil dieser. Das Konzept des kollektiven Austausches auf der documenta fifteen war sozusagen das kulturelle Pendant zur vortägigen Workshop Simulation in der Arbeitswelt.