Leadership: Digital Führungskompetenzen erweitern

Leadership: Digital Führungskompetenzen erweitern

Über ein Jahr traf sich der ambitionierte Führungsnachwuchs zum Mentoringprogramm ausschließlich digital zum Vernetzen, zum Lernen und interprofessionellen Austausch.

Mitte Juni haben 23 Mentees das Mentoringprogramm der B. Braun-Stiftung erfolgreich beendet. Zum Abschluss präsentierten die Gruppen ihre interprofessionell entwickelten Lösungsansätze für das Gesundheitswesen. Aufgabenstellung war entweder einen Innovationsfonds-Antrag oder einen Business Case zu entwickeln. Dazu zählten folgende Konzepte: Ergänzung des bundeseinheitlichen Medikationsplans durch Symbolisierung von Wirkstoffen, Digitalisierung von Schwerkraftinfusionen, ein Mobilitätskonzept für regionale Gesundheitsversorgung, Teilzeitkarrieremodelle für das Pflegemanagement und ein Konzept zur Gesundheitsförderung und Prävention für kleine und mittlere Unternehmen.

Für einige war das Mentoringprogramm das „Highlight im Corona-Jahr“. Pandemiebedingt war es das erste Mentoringprogramm, das fast ausschließlich online stattgefunden hat. Nach einer Corona-konformen Auftaktveranstaltung Mitte September 2020 im Tuttlinger Werk_39, die in Präsenz stattfinden konnte, mussten alle weiteren Veranstaltungen der Seminarreihe in den virtuellen Raum verlegt werden. Das hat jedoch weder der Qualität noch der Teilnahmeaktivität geschadet. Dass die Teilnehmer*innen auch in den online Seminaren sehr viel für sich mitgenommen haben und sich auch außerhalb der Seminarzeiten miteinander vernetzen und zusammenarbeiten konnten, war auch an der sehr guten Qualität der Business Cases, die die Teilnehmer*innen auf der Abschlussveranstaltung präsentiert haben, deutlich zu erkennen.

Das Mentoringprogramm richtet sich an Nachwuchsführungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft, die ambitioniert sind weitere Managementaufgaben zu übernehmen. Neben der Vermittlung von Wissen sind die Ziele des Programms das Entwickeln eines Unternehmenskonzeptes sowie das Erarbeiten von Lösungen in interprofessionellen Teams. Zusätzlich bekommen die Teilnehmer*innen eine*n persönliche*n Mentor*in an die Seite gestellt, die aus einem anderen Berufsfeld kommen, als die Mentees. Somit wird der Blick über den Tellerrand ermöglicht.