Organtransplantationen stellen immer eine interdisziplinäre Aufgabe dar. Grund dafür sind nicht nur die schwierigen operativen Eingriffe, sondern auch das Managen der postoperativen Versorgung, der langfristigen Nachsorge und die immunologische Therapie.

Das Universitätskrankenhaus Schleswig-Holstein hat zusammen mit der Bogomolets Universität Kiew in der Ukraine und der nationalen Pirogov Universität Winnyzja, beides Ukraine, ein digitales Symposium im Rahmen eines interaktiven deutsch-ukrainischen Gipfels zur Förderung der Organtransplantation in der Ukraine durchgeführt.

Das Symposium wurde nicht nur von der B. Braun-Stiftung unterstützt, sondern auch von Seiten des ukrainischen Gesundheitsministeriums, der Deutschen sowie der ukrainischen Botschaft und des DAAD (Deutsche Akademische Austauschdienst).

Die insgesamt 678 Teilnehmer*innen kamen aus 18 verschiedenen Ländern. Ziel der Veranstaltung war es die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Transplantationsmedizin zwischen den beiden Ländern Deutschland und Ukraine zu stärken.

Thematisch konzentrierte sich die Veranstaltung auf technische, immunologische, legislative und organisatorische Aspekte der Organtransplantation.

Vorstandsvorsitzender der UKSH, Prof. Dr. med. Jens Scholz sagte: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Kooperation mit der Ukraine in der onkologischen und minimalinvasiven Chirurgie über die Jahre stetig gewachsen ist.“ Sie seien sich außerdem der speziellen Aufmerksamkeit des ukrainischen Gesundheitsministeriums bewusst. Aus diesem Grund sei es für die UKSH auch eine besondere Ehre, so Scholz, dieses Projekt unterstützen zu können.

Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv.

Die Vorträge des Symposiums, das technisch von Infinite Science Conferencing umgesetzt wurde, können unter:    https://www.transplant.education/home  abgerufen werden.