Höhere Sterblichkeitsrate bei Amerikanerinnen

Höhere Sterblichkeitsrate bei Amerikanerinnen

Eine Studie zeigt deutliche Benachteiligung von US-Bürgerinnen bei der Gesundheitsversorgungen auf.

The Commonwealth Fund, eine medizinische Stiftung mit Sitz in New York, hat in einer internationalen durchgeführten Studie aus dem Jahr 2016 belegt, dass in den USA mehr Frauen während einer Schwangerschaft oder bei der Geburt sterben als in anderen einkommensstarken Ländern.

Im Durchschnitt scheiden während einer Schwangerschaft oder Entbindung 14 von 100 000 US-Bürgerinnen aus dem Leben. In Schweden liegt die Sterberate bei vier und in Deutschland bei sechs von 100 000 Frauen, die die Schwangerschaft oder Entbindung nicht überleben.

Nach den Autoren der Studie geht in den USA mehr als jede dritte Frau trotz Erkrankung wegen finanziellen Nöten nicht zum Arzt. Kein anderes Land hat ähnlich hohe Zahlen bei der Nichtnutzung der medizinischen Versorgung. Die Verfasser sehen in bezahlbaren Krankenversicherungen und chronischen Erkrankungen der Frauen das Hauptproblem und schlagen einen Versicherungsschutz für Schwangerenbetreuung und Vorsorgeuntersuchung vor. 

Zum ausführlichen Artikel gelangen Sie hier: https://www.commonwealthfund.org/publications/issue-briefs/2018/dec/womens-health-us-compared-ten-other-countries

The Commonwealth Fund ist Partner der B. Braun-Stiftung beim gemeinsamen Harkness Fellowship Programm, welches einem jungen Gesundheitswissenschaftler ermöglicht, ein Jahr an einer renommierten Universität in den USA zu forschen und zu arbeiten.