Die Stiftung für Medizin hat sich in 2019 weiter modernisiert und reagiert damit auf die notwendigen Innovationen und Veränderungen im Gesundheitswesen und im Stiftungsumfeld. Das hat die B. Braun-Stiftung mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2019 bekanntgegeben. Insgesamt hat die B. Braun-Stiftung wieder 700 000 Euro Fördervolumen ausgeschüttet, setzt aber mit gezielteren Angeboten und Förderungen noch mehr auf Qualität in allen Förderbereichen. „Die im Gesundheitswesen Tätigen brauchen innovative Angebote, um den Wandel, der sich gerade mit großer Geschwindigkeit vollzieht, aktiv in ihrem Einsatzgebiet mitzugestalten“, sagt Prof. Dr. Oliver Schnell, Vorstandsvorsitzender der B. Braun-Stiftung.

Die eigenen Leadership-Programme haben neue Seminarthemen erhalten. Die Expertise in Leadership-Fortbildungsreihe für gestandene Führungskräfte aus der Verwaltung, Ärzteschaft und Pflege eines Krankenhauses beschäftigte sich erstmalig mit Design Thinking und innovativer Entscheidungsfindung. Das neue Mentoringprogramm für junge Menschen mit erster Führungserfahrung qualifiziert die Teilnehmer neben Führung auch im Bereich Digitale Transformation, Nutzenbewertung und Sektorenübergreifender Versorgung.

Die B. Braun-Stiftung sieht sich als Innovationstreiber in der Medizintechnik: Sie fördert Veranstaltungen wie das DRG-Forum mit dem Vordenker-Award, unterstützt Start-ups, vermittelt neue agile Arbeitsformen und setzt in ihren Angeboten auf Interprofessionalität. Mit den aktualisierten Förderbestimmungen hat die B. Braun-Stiftung deshalb für 2020 erstmalig ein Forschungsthema ausgeschrieben, das interdisziplinär und interprofessionell verankert sein soll. Das Thema ist  "Antibiotic Stewardship im Krankenhaus". Es soll neue Ansätze fördern, um dem weltweiten Problem der Resistenzentstehung zu begegnen. 

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